Montag, 28. Mai 2018

Tag 31: 28.05.2018

Start: Savona
Ziel: Albenga
Strecke: 46km

Das war ein anstrengender Tag. Zwar ging es die ganze Zeit die Küste entlang, doch leider gab es kaum Fahrradwege und wir mussten uns zwischen die italienischen Autofahrer stürzen. Wir waren mit Licht und Warnwesten ausgestattet, trotzdem war es weniger genussvoll. Eine ausgiebige Mittagspause am Strand war da genau richtig.

Heute vor einem Monat sind wir gestartet. Zeit für eine Bilanz: Die Stimmung ist (meistens) gut und die Lust weiterzumachen groß. Man kann sich gut an das Nomadendasein und die Reduzierung auf das Nötigste gewöhnen. Es tut gut, mal Abstand zum Alltag zu haben und sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren: Woher bekommen wir Essen und Trinken? Wo schlafen wir heute Nacht?
Ein paar Aufsummierungen:
Gefahrene Strecke: 1158km
Durchfahrene Länder: 6 (D, CZ, A, H, SLO, I)

Platten: 2
Nächte auf einem Zeltplatz: 16
Nächte wild gezeltet: 5
Nächte bei jemandem auf dem Grundstück gezeltet: 4
Nächte bei jemandem zu Hause (warmshowers, kostenlos): 5

Tag 30: 27.05.2018

Start: Desenzano
Ziel: Savona
Strecke: Zug

Jetzt sind wir am Mittelmeer.

Tag 29: 26.05.2018

Gardasee

Heute war der erste Tag unserer Tour, an dem zumindest ich mal gar nicht Fahrrad gefahren bin (Paul war kurz einkaufen). War auch mal schön. Wir haben mal ausnahmsweise nur gefaulenzt, im Gardasee geplanscht und die weitere Route geplant, die nämlich noch ziemlich unklar war/ist.

Tag 28: 25.05.2018

Start: Tricesimo
Zwischenziel: Udine
Strecke: 15km
Ziel: Desenzano del Garda
Strecke: Zug

Lorenzo, der selbst ein großer Radfahrer ist, hat uns im Affenzahn irgendwelche Schleichwege nach Udine gebracht. Aber an einem Maulbeerbaum mussten wir ihn mal stoppen, um uns den Bauch vollzuschlagen. Dann ging es per Zug zum Gardasee, mit einem Zwischenaufenthalt in Venedig.

Venezia

Tag 27: 24.05.2018

Start: Moggio
Ziel: Tricesimo
Strecke: 58km

Es ging heut weiter ins Landesinnere. Es waren die ersten Feigenbäume, Olivenbäume und Oleander zu sehen. Die Ortschaften sehen völlig anders aus als bei uns. Überall Balkone, Fensterläden und Wäscheleinen an den Fenstern. Abends wurden wir sehr herzlich von warmshowers-host Lorenzo aufgenommen.  Lorenzo ist ein richtiges Energiebündel, das kaum eine Minute stillsitzen kann, der aber supernett ist, die beste Pizza macht und sich mit Fahrradreparatur sehr gut auskennt.

Sonntag, 27. Mai 2018

Tag 26: 23.05.2018

Start: bei Villach
Ziel: Moggio
Strecke: 81km

Nach einem steilen Anstieg kurz nach der Grenze zu Italien hatten wir heute die mit Abstand schönste und angenehmste Strecke. Wir folgten einer zum Radweg ausgebauten Eisenbahntrasse, die uns durch die Berge schlängelte - mal durch Tunnel, mal über Brücken - und immer fern von den Autos und oft auch von den Ortschaften. Das alles mit einer atemberaubenden Aussicht auf Berge, Gletscher, Wasserfälle und die netten kleinen Ortschaften. Und das Angenehme: es ging dauerhaft leicht bergab. Das ist auch ein Grund, weshalb wir heute so überdurchschnittlich viel gefahren sind. Ein weiterer war, dass wir seit keinen Zeltplatz gefunden haben. Offizielle gab es sowieso nicht, aber auch inoffizielle nicht, da man die Eisenbahntrasse kaum verlassen konnte und außerdem links und rechts nur Steilhänge waren. Ein netter Anwohner hat uns dann in Moggio in seinem Garten zelten lassen.

Tag 25: 22.05.2018

Start: Plescherken
Ziel: bei Villach
Strecke: 42km

Heute wurden wir wieder einmal kräftig eingeregnet. Noch dazu waren die Wege nicht befestigt, wodurch alles völlig verschlammt war. Die Kinder konnten gar nichts mehr im Anhänger sehen. Am Nachmittag wurde es aber wieder trocken. Abends haben wir den bisher schönsten Platz für unser Zelt gefunden: in einer Waldlichtung direkt am Ufer der Gail, die türkisfarbenen Wasser führte. Um uns herum nur Natur. (s.u.)


Tag 24: 21.05.2018

S:tart Toppelsdorf
Ziel: Plescherken (am Hafnersee)
Strecke: 29km

Ein herrliches Frühstück in höchsten Höhen

Montag, 21. Mai 2018

Tag 23: 20.05.2018

Start: Völkermarkt
Ziel: Toppelsdorf
Strecke: 45km

Unser Wildzeltplatz heute Nacht war doch etwas provokant. Sonst hatten wir uns sehr versteckte, abgelegene Stellen gesucht, aber diesmal hatten wir nicht so die Auswahl. Einer der drei Spaziergänger, der vorbei kam, hat uns offenbar verpfiffen, denn morgens kam die Polizei. Sie wiesen uns jedoch nur freundlich darauf hin, dass dies kein Zeltplatz sei und baten uns bald einzupacken und die Stelle sauber zu hinterlassen. Ob wir den Kinderbonus hatten, oder ob sie andernfalls auch so kulant gewesen wären?
Unsere nächste Unterkunft war jedenfalls wieder wesentlich komfortabler. Über warmshowers haben uns Angelika und Horst aufgenommen und herrlich bewirtet. Passend zur Region gab es Kärntener Nudeln zum Abendessen, das sind mit Topfen (Quark) und Spinat gefüllte große Nudeltaschen. Sehr lecker! Das mussten wir uns jedoch erst schwer erkämpfen: in 6km mussten wir 300hm bewältigen (s.u). Das war hart, hat sich aber sehr gelohnt! Außer einer sehr gemütlichen Unterkunft und dem guten Essen, wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.

Eine der kurzen Verschnaufpausen bei der Höhenbewältigung

Tag 22: 19.05.2018

Start: Lavamünd
Ziel: Völkermarkt
Strecke: 41km

Heute haben wir etwas getrödelt, außerdem hat es zwischendurch geregnet, weshalb wir eine längere Mittagspause eingelegt haben. Es ging weiter die Drau entlang, vorbei an eindrucksvollen Alpenausläufern und türkisfarbenen Stauseen. Nahe einem davon, haben wir unser Zelt aufgeschlagen.

Unser Zeltplatz heute mit toller Aussicht und sogar einem Tisch

Sonntag, 20. Mai 2018

Tag 21: 18.05.2018

Sart: Leibnitz
Zwischenziel: Dravograd
Strecke: Zug
Ziel: Lavamünd
Strecke: 19km

Um ein paar zu hohe Berge zu vermeiden, sind wir heute wieder ein Stück mit dem Zug gefahren. Bei einem Zwischenaufenthalt in Maribor haben wir diese slowenische Stadt kurz kennengelernt. Der nächste innerslowenische Zug war wirklich ein Erlebnis. Er war laut, heiß und alt. Man hat sich in eine frühere Zeit zurückversetzt gefühlt. Wir folgten dann der Drau und erreichten bald wieder Österreich.

Unsere zweite Panne: Wieder ein Loch im Anhängerreifen, das aber schnell geflickt war

Tag 20: 17.05.2018

Start: Graz
Ziel: Leibnitz
Strecke: 48km

Heute folgten wir eine Weile der Mur durch die Steiermark vorbei an Kürbisfeldern und Ölpressen. Bei einer haben wir angehalten, um uns anzuschauen, wie das berühmte Steierische Kürbiskernöl hergestellt wird. Nach einer Verkostung haben wir uns auch eine Flasche gekauft, außerdem einen Presskuchen, das "Abfallprodukt" bei der Ölherstellung. Daran beißt man sich zwar fast die Zähne aus, es ist aber ziemlich lecker. Wir werden davon noch eine Weile zu knabbern haben.

Danke nochmal an unsere Gastgeber (Elsa wollte partout nicht aufs Foto)

Mittwoch, 16. Mai 2018

Tag 19: 16.05.2018

Graz

Die liebe Familie Aistleitner gibt uns sogar für zwei Nächte ein Dach über dem Kopf, wodurch wir Wäsche waschen, alle eingeweichten Sachen trocknen und die Akkus aufladen konnten - nicht nur die elektrischen. Wir haben uns tagsüber ein bisschen die Stadt angeschaut und wurden im Schlosspark Eggenberg von balzenden Pfauen beeindruckt.

Das Schloss Eggenberg

Tag 18: 15.05.2018

Start: Heiligenbrunn
Zwischenziel: Mogersdorf
Strecke: 30km
Ziel: Graz
Strecke: Zug

Das war ein harter Tag. Nach zwei trüben, hügeligen Tagen, war der dritte schwer zu bestreiten, vor allem weil er nicht nur trüb war, sondern es dauerhaft geregnet hat. Triefend nass quält man sich die Berge hoch, um sie gleich wieder runterzurollen und die nächste Steigung in Angriff zu nehmen. Bergauf schwitzt man, bergab friert man. Die Pause haben wir heute einfach weggelassen, weil es sowieso nirgends ein Dach gab und die Kinder im Anhänger eh am besten geschützt waren. Den Kindern hat das Wetter aber überhaupt nix ausgemacht. Morgens hatten sie noch in voller Regenmontur auf dem Spielplatz gespielt, während wir abgebaut haben. Völlig verdreckt mussten wir sie dann in den Anhänger stecken.
Da wir nach einem halben Tag wirklich keine Lust mehr hatten, sind wir noch mit dem Zug nach Graz gefahren. Hier hat uns die nette Familie Aistleitner aufgenommen, die wir über warmshowers, einer Seite, wo Radfahrer Radfahrern eine Unterkunft bieten, ausfindig gemacht haben. Sie haben selbst drei Kinder und haben uns sehr komfortabel sogar mit eigenem Bad untergebracht. Unsere Kinder haben sich gleich auf das Spielzeug gestürzt und waren nur schwer zum Abendessen zu überreden, zu dem uns die Familie netterweise eingeladen hat. Das ist also unsere erste Nacht seit langem, mit festem Dach über dem Kopf.

So sah der Himmel den ganzen Tag aus

Tag 17: 14.05.2018

Start: Horvátzsidány
Ziel: Heiligenbrunn
Strecke: 63km

Heute sind wir die ungarisch-österreichische Grenze entlang gefahren und waren mal in den einen und mal in dem anderen Land. Anhand des Zustands der Straßen und Häuser wusste man aber immer, wo man gerade ist. Die Strecke war leider nicht weniger hügelig, der Regen hat uns aber zum Glück erst abends richtig eingeholt. Es war weit und breit kein Zeltplatz zu finden, sodass wir heute erst sehr spät unser Nachtlager aufgeschlagen haben: Bei einem Spielplatz neben einem Fußballplatz, wo noch jemand den Rasen gewalzt und uns die Erlaubnis gegeben hat. Es hat die ganze Nacht geschüttet, aber das Zelt hat zum Glück gut dichtgehalten.

Endlich Abendessen

Tag 16: 13.05.2018

Start: Fertöújlak
Ziel: Horvátzsidány
Strecke: 49km

Die Kinder haben sich bei unseren lieben Gastgebern (Margit und Janosch) so wohl gefühlt, dass sie gar nicht weiter fahren wollten. Am Morgen wurden ihnen noch die Tauben- und Hühnerküken gezeigt und die ein oder andere Süßigkeit zugesteckt.
Es ging weiter durch eine hügelige Landschaft auf schlechten Straßen entlang. Zeltplätze gab es auch nur selten und so haben wir wieder einmal wild gecamp. Kurz nach dem Zeltaufbau ging der Regen los...

Wir mit unseren Gasteltern Margit und Janosch

Dienstag, 15. Mai 2018

Tag 15: 12.05.2018

Start: Podersdorf
Ziel: Fertöújlak
Strecke: 35km

Heute bin ich zurück gekommen und es ging gleich weiter noch einmal durch den Nationalpark nach Ungarn. Dort hat uns ein älteres Ehepaar ganz liebevoll und herzlich aufgenommen. Sie haben uns nicht nur ihre Wiese zum Zelten und ihr Bad zur Verfügung gestellt, sondern uns auch mit Bier, selbstgemachter Holunderlimonade, Kuchen und Eiern aus dem eigenen Stall versorgt. Und das alles ganz spontan für völlig fremde Menschen. Sie haben noch extra den Nachbarn zum Übersetzen geholt, weil sie nur wenig Deutsch konnten.

Wasserbüffel und Graugänse

Tag 14: 11.05.2018

Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel

Heute wurden die Bienenfresser besucht.

Kaputtgespielt

Tag 13: 10.05.2018

Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel

Wegen eines wichtigen Termins in Deutschland, musste ich die drei heute für kurze Zeit verlassen, aber sie sind gut ohne mich zurecht gekommen, wie man sieht.

Samstag, 12. Mai 2018

Tag 12: 09.05.2018

Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel

Nach einem ausgiebigen Spielplatzaufenthalt am Vormittag und  Planschen im See sind wir mit dem Rad durch den Nationalpark gestreift und haben hier und dort an einem Aussichtsturm angehalten. Es gab viele tolle Vögel zu beobachten: Stelzenläufer, Kiebitze, Wiedehopf, Schnatterenten und viele mehr. Die Kinder haben sich besonders über die Laubfrösche und ich mich über das Kleine Knabenkraut gefreut.

Abendstimmung am Zeltplatz

Freitag, 11. Mai 2018

Tag 11: 08.05.2018

Start: Stopfenreuth
Ziel: Podersdorf
Strecke: 62km

Von einem Nationalpark ging es gleich in den nächsten: Neusiedlersee - Seewinkel. Hier ist ein längerer Aufenthalt geplant. Schon bei der Fahrt zum Zeltplatz haben wir etliche Graugansfamilien gesehen. Unser Zelt steht jetzt direkt am Spielplatz und ganz nah am Wasser. Die Kinder sind begeistert und wir auch.

Frühstück auf der Aussichtsplattform

Tag 10: 07.05.2018

Start: Wien

Ziel: Stopfenreuth

Strecke: 50km

Heute ging es durch den Nationalpark Donauauen, wo blütenreiche Wiesen mit den Orchideen Große Händelwurz und Brand-Knabenkraut unseren Weg begleiteten. Bei einem ausgiebigen Halt im Nationalparkzentrum kamen auch die Kinder auf ihre Kosten. Dort gab es Europäische Sumpfschildkröten, Ringel- und Schlingnattern zu sehen, nur die Ziesel haben sich leider versteckt. Ein besonderes Highlight war der Unterwasserzugang zum Teich. Durch eine große Glasscheibe konnte man die Fische fast hautnah beobachten (s.u.).
Unser Zelt haben wir heute bei einem Geheimtipp aufgeschlagen: eine freie Zeltwiese im Nationalpark, wo das Zelten zwar erlaubt ist, die aber kaum ausgeschildert und deshalb auch kaum besucht ist. Ganz nah am Donaustrand mit Aussichtsplattform.

Ein Zander von Angesicht zu Angesicht

Sonntag, 6. Mai 2018

Tag 9: 06.05.2018

Wien

Noch ein Stadttag. Wien ist ganz anders als Prag. Viel offener, breite große Wege in der Fußgängerzone und irgendwie gehobeneres Klientel. An jeder Ecke gibt's Sachertorte, Mannerwaffeln und Mozartkugeln. Wir sind auch über den berühmten Prater spaziert (vormittags, da war es angenehm leer) und ohne dass wir einen Cent dort ausgeben mussten, waren die Kinder total beeindruckt und entzückt.
Vor lauter Urlaubsstimmung haben wir sogar vergessen, dass heut Sonntag ist und wir schon gestern hätten mehr einkaufen müssen. Aber wir haben natürlich trotzdem was zu Essen auftreiben können.

Heute fangen die Kinder uns was zum Abendbrot...

Tag 8: 05.05.02018

Start: Prag
Ziel: Wien
Strecke: Zug

Die Tschechen sind wohl etwas spontaner als die Deutschen. Wo man bei uns schon Monate vorher weiß, welcher Zug an welchem Gleis abfährt, wurde es in Prag erst 15 min vor Abfahrt an einer Tafel angezeigt. Es steht also eine riesige Menschentraube vor dieser Tafel, um dann gleichzeitig los zum Gleis zu stürmen. Wir mit unseren zwei Fahrrädern und dem Anhänger brauchen natürlich etwas mehr Zeit und drei Fahrstuhlfahrten, um ans Gleis zu kommen. Da wir aber glücklicherweise die einzigen Fahrräder waren, haben wir es gut in den Zug geschafft. Dort gab es in der Kinderecke sogar einen Fernseher, wo unsere Kinder wahrscheinlich die ganzen vier Stunden glücklich gesessen hätten, wenn wir sie gelassen hätten. Aber mit Essen, Buchangucken, Malen und den letzten 10 min Fernsehen haben wir die Fahrt auch so ganz gut überstanden.

Tag 7: 04.05.2018

Prag

Heute haben wir mal einen Stadttag gemacht. Vormittags ging es gemütlich in den Botanischen Garten (der eher ein Park ist als ein Garten) und nachmittags in die Innenstadt. Prag ist riesig, voll und eng, hat aber sehr schöne alte Gebäude. Nach den vielen Naturtagen waren wir nur irgendwie etwas erschlagen von den Menschenmassen.

Trdlo, eine Spezialität, die es in Prag an jeder Ecke gibt und die wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen konnten. Nur Theodor hat leider nix abgekriegt.

Tag 6: 03.05.2018

StartVodochody
Ziel: Prag
Strecke: 40km

Heute (und morgen) zelten wir bei einem Kajak-Verein am Rande von Prag. Direkt am Gelände liegt die Moldau mit einem abgetrennten Bereich als Übungsparcours zum Wildwasser-Kajakfahren. Gegen Abend wurde dort das Wasser abgelassen und ein paar arme Fische zappelten hilflos in den übrig gebliebenen Pfützen. Paul hat sich zwei sogenannte Nasen geschnappt und uns zum Abendbrot zubereitet. Die Kinder fanden es spannend.

Die  stolzen Fischer

Tag 5: 02.05.2018

Start: Dolni Berkovice
Ziel: Vodochody
Strecke: 57km
Heute Morgen hatten wir unseren ersten Platten. Im Rad vom Anhänger steckte ein Dorn. Da wir ja aber glücklicherweise keinen Zeitdruck haben, war es kein Problem, ihn vor der Abfahrt zu flicken. Später haben wir dann die Moldau erreicht und sind ihr eine Weile gefolgt. Genau zur richtigen Zeit haben wir gegen Abend eine Waldlichtung gefunden, wo wir unser Zelt aufgeschlagen haben.

Moldauüberquerung per Fährboot

Dienstag, 1. Mai 2018

Tag 4: 01.05.2018


Start: Ústi nad Laden
Ziel:Dolni Berkovice
Strecke: 59km

Die letzten Tage sind wir wieder gut voran gekommen. Wir haben nun Deutschland verlassen und Tschechien erreicht. Die Kinder waren die meiste Zeit zufrieden im Anhänger, aber die Pausen werden nicht nach unserer Ausdauer sondern nach der Laune der Kinder oder nach Spielplätzen eingelegt. Unser Anhänger wird oft bestaunt. Offensichtlich gibt es sowas nicht in Tschechien und tatsächlich war der einzige weitere, den wir gesehen haben, von Deutschen.
Die letzte Nacht haben wir bei einem netten Ehepaar auf dem Grundstück gezeltet. Dort hatten wir unsere erste kleine Verletzung: Theodor hat sich einen Splitter eingezogen, der aber schnell entfernt war, aber das Geschrei war natürlich groß.
Heute Nacht steht unser Zelt direkt neben einem Spielplatz. Da ging das Zeltaufbauen und Essen kochen doch gleich viel einfacher, wenn die Kinder nicht über den Kocher stolpern oder die Heringe verschleppen.


Haarscharf

Tag 3: 30.04.2018


Start: Königstein
Ziel: Ústi nad Lagen

Strecke: 64km


In Tschechien herrscht Helmpflicht für Minderjährige

Tag 2: 29.04.2018


Start: Dresden
Ziel: Königstenigstein

Strecke: 53km

Heute ging es in die Sächsische Schweiz. Johannes hat uns heute noch begleitet. Der Elberadweg war wegen eines Marathons gesperrt, sodass wir teilweise auf sehr ungemütliche Wege ausweichen mussten (s.u.). Hier in Königstein haben wir aber einen netten Campingplatz gefunden, wo wir die erste Nacht in unserem neuen Zuhause, dem Zelt, verbringen.


Um diesen Berg hochzukommen, mussten die Kinder dann doch mal aussteigen