S:tart Nierstein
Ziel: Heidesheim
Strecke: 43km
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Wolfgang ging es heute durch die sympathische Stadt Mainz, vorbei an unzähligen Weinbergen.
S:tart Nierstein
Ziel: Heidesheim
Strecke: 43km
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Wolfgang ging es heute durch die sympathische Stadt Mainz, vorbei an unzähligen Weinbergen.
Start: Bobenheim-Roxheim
Ziel: Nierstein
Strecke: 51km
Weil es bei Guido so schön war, haben wir uns heute gleich nochmal bei einem Dachgeber einquartiert: Wolfgang. Er hat als Kabinenchef bei der Lufthansa schon die ganze Welt gesehen und hatte viele interessante Geschichten zu erzählen.
Start: Sondernheim
Ziel: Bobenheim-Roxheim
Strecke: 81km
Heute haben wir zum ersten Mal eine andere Plattform genutzt, wo wie bei warmshowers Radfahrer Radfahrern eine Unterkunft bieten: Dachgeber heißt sie. Darüber hat uns heute Guido aufgenommen. Mit ihm hat Elsa sich schnell angefreundet und auch wir haben uns abends noch lange sehr gut mit ihm unterhalten. Die Entfernung zu ihm hatten wir allerdings unterschätzt, sodass das heute ein langer, harter Radeltage wurde.
Start: Montreux-Chateau
Ziel: Sondernheiem
Strecke: Zug (Mulhouse bis Wörth am Rhein) + 62km mit dem Rad
Nachdem wir morgens ein totes Hausrotschwanzküken beerdigt hatten, ging es weiter den Rhône-Rhein-Kanal entlang. Es gab ordentlich Gegenwind, trotzdem haben wir heute viel Strecke geschafft. Per Zug mit Umstieg in Strasbourg und Lauterbourg sind wir dann wieder in Deutschland gelandet. Dort gab es prompt ewig keinen Zeltplatz und aufgrund unserer geleerten Wasserreserven mussten wir an einigen geeigneten Wildzeltplätzen vorbei fahren. Wasser konnten wir aber dann in einer Gaststätte auffüllen und ein Nachtplatz war dann auch schnell gefunden.
Ab heute folgen wir also ein paar Tage dem Rhein-Radweg.
Start: L'Isle-sur-le-Doubs
Zielntarttreux-Chateau
Strecke: 52km
Wir haben heute kostenlos auf einem Wohnmobilstellplatz gezeltet. War eigentlich nicht erlaubt, aber wieder mal hatten wir mit den Kindern schnell die Sympathie der anderen Gäste, sodass sie nix dagegen hatten und kontrollieren kam auch keiner. Highlight des Tages für die Kinder: Beim Einkauf bekam jedes einen kleinen Beutel voll Süßigkeiten und je einem Luftballon, die aber leider beide nur eine kurze Lebenszeit hatten.
Start: Novillars
Ziel: L'Isle-sur-le-Doubs
Strecke: 58km
Die Nacht war kälter als im Zelt, wodurch wir heute mal ziemlich früh gestartet sind. Haben unterwegs endlich die ersten anderen Radreisenden mit kleinem Kind getroffen. Kanadier, die abends auf dem selben Zeltplatz gelandet sind wie wir. War nett sich auszutauschen.
Start: Vierzon
Ziel: Novillars
Strecke: Zug (Vierzon bis Besancon) + 21km Rad
Noch eine 5h-Zugfahrt überstanden, wodurch wir jetzt ein ganzes Stück nordöstlicher sind. Wir folgen dem Fluss Le Doubs. Die Landschaft einer ein bisschen an die fränkische Schweiz. Unser heutiges Nachtlager war sehr außergewöhnlich: eine Art kleine Scheune, in der einmal im Monat ein Markt stattfindet und die ansonsten jedem offen steht. Kostenlos und mit Wasser und Strom.
Start: Pyla-sur-Mer
Ziel: Vierzon
Strecke: Zug (Arcachon bis Vierzon) + 22km mit dem Rad
Das war ein harter 8h-Zug-Tag. Abends waren die Kinder dann auch so k.o., dass sie auf dem Weg zum Zeltplatz eingeschlafen sind und wir sie dort nur ins Zelt umlagern mussten.
Pyla-sur-Mer
Die Düne, die wir schon am ersten Tag hier gesehen haben, ist noch viel größer und eindrucksvoller, als wir dachten. Wir sind sie heute fast komplett abgelaufen und am Strand zurück. Pro Strecke etwa 5km, die sich durch den tiefen Sand ganz schön ziehen. Elsa hat super durchgehalten, aber Theodors Beine waren dann wohl doch zu kurz. Die Düne verläuft hügelig mit teilweise sehr steilen Kanten zum Land hin und einzelnen wirklich hohen Erhöhungen. Überall nur Sand, sodass man sich wie in der Wüste vorkommt.
Start: Sainte-Eulalie-en-Born
Ziel: Pyla-sur-Mer
Strecke: 59km
Direkt an unserem heutigen Zeltplatz ist eine beeindruckend riesige Düne (s.u.). Dort starten unzählige Gleitschirmflieger.
Start: Tarnos
Ziel: Seignosse
Strecke: 30km
Start: Sobremazas
Ziel: Tarnos
Strecke: Bus (Solares bis Irun) + Zug (Hendaye bis Bayonne) + 12km mit dem Rad
Es war ein harter Tag mit viel Fahrerei und zwar nicht auf dem Rad. Zum Glück hat Theodor im Bus eine Stunde geschlafen. Ganz spontan haben wir dann noch beschlossen, doch noch am selben Tag mit dem Zug weiter zu fahren. Da wir die französische Küste von Bayonne bis zur spanischen Grenze ja schon vor ein paar Tagen gefahren sind, haben wir diesen Abschnitt diesmal per Zug überbrückt. Bruno hat uns über warmshowers in seinem Garten zelten lassen. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit ihm und seinen zwei Teenager-Söhnen haben wir also auch die französische Kultur etwas kennengelernt. Es gab tatsächlich Baguette mit Käse als "Nachgang", genau wie man es irgendwann mal im Französischunterricht gelernt hatte.
Nun wollen wir dem Eurovelo 1 ein paar Tage entlang der Küste nach Norden folgen.
Ich bin heute mit Anne nach Santander gefahren (mit dem Zug), um mir die Stadt anzuschauen. Paul ist mit den Kindern zum Strand geradelt.
Sobremazas
Wir hatt obremazasuskelkater von gestern, weshalb wir heute weniger aktiv waren. Wandern (vor allem bergauf und bergab) beansprucht wieder ganz andere Muskeln als Fahrradfahren.
Sobremazas
Bei einer großen Wanderung heute ging es Berge hinauf, wo man eine weite Sicht genießen konnte. Wir haben etliche Weißstörche, Gänse- und Schmutzgeier, außerdem Bienen-Ragwurz gesehen. Abends waren wir ziemlich geschafft.
Start: Hendaye
Ziel: Sobremazas
Strecke: Bus (Irun bis Solares) + 10km mit dem Rad
Schon vor Beginn unserer Reise haben wir für eine Woche ab heute zusammen mit meiner Schwester Anne (die in Madrid lebt), eine Ferienwohnung gebucht. Da in Spanien Kinderanhänger verboten sind, fahren wir in diesem Land keine größeren Strecken mit dem Rad. Die vierstündige Busfahrt war anstrengend, vor allem weil die Kinder im Gegensatz zum Zug sitzen bleiben mussten. Aber nun wollen wir mal ein paar Tage sesshaft sein und zur Ruhe kommen. Nicht jeden Tag alles zusammenpacken und weiter ziehen. Die Wohnung ist gemütlich dörflich eingerichtet. Die Vermieterin hat uns zur Begrüßung einen Quesada gebacken. Das ist eine kantabrische Spezialität und ähnelt ein bisschen einem Quarkkuchen. Sehr lecker jedenfalls.
Start: Guethary
Ziel: Hendaye
Strecke: 20km
Wir haben wieder mal ausgiebig am Strand gespielt. Nirgendwo beschäftigen sich die Kinder so gut selbst, wie in so einer Riesensandkiste.
Start: Pau
Zwischenziel: Bayonne
Strecke: Zug
Ziel: Guethary
Strecke: 29km
Nun sind wir am Atlantik und sind der Küste nach Süden gefolgt. Unser heutiger Zeltplatz hat sogar einen Pool.
Start: Carnon
Zwischenziel: Montpellier
Strecke: 15km
Ziel: Pau
Strecke: Zug
Wieder eine lange (und teure) Zufahrt hinter uns gebracht. Der Zeltplatz, den wir heute angesteuert haben, war dann doch gar nicht öffentlich. Dort wohnte eine Großfamilie der Manouche (Sinti), mit denen die Verständigung aufgrund unserer sehr geringen Französisch-Kenntnisse sehr mühsam war. Deshalb haben wir auch erstmal gar nicht verstanden, wo das Problem war und warum es keine Rezeption gab. Da es aber schon spät und regnerisch war und wir Kinder dabei hatten, haben sie uns dann doch dort Zelten lassen. Sie standen alle kritisch schauend daneben, als wir das Zelt aufgebaut haben und konnten auch gar nicht glauben, dass es dem Regen standhalten sollte. Sie haben uns dann sogar noch ein leckeres Abendessen mit Nachttisch und Kaffee vorgesetzt. Sie hatten offenbar schon gegessen, denn sie platzierten uns vier um einen Tisch und stellten sich dann alle rundherum. Etwas holprig konnten wir uns dann doch etwas unterhalten. Das Familienoberhaupt hat acht Kinder (und viele Enkelkinder), von denen wohl zumindest die Frauen mit den Kindern das ganze Jahr über im Caravan auf dem Platz wohnen. Die Männer ziehen als Handwerker durch das Land. Dass wir nur so zum Spaß rumreisen, war ihnen nicht so verständlich.
Start: Les Saintes Maries de la mer
Ziel: Carnon
Strecke: 56km
Heute sind wir nun alle weiter gezogen.
Les Saintes Maries de la mer
Weil der Zeltplatz so schön und die Familie Jochim so nett ist, haben wir beschlossen, noch einen Tag hier mit ihnen zu verbringen. Wir waren zusammen in einem Vogelpark und haben nochmal ausgiebig Zeit am Strand verbracht.
Les Saintes Maries de la mer
Am Abend zuvor haben wir noch die Familie Jochim aus Deutschland kennen gelernt. Sie sind zu siebt mit fünf Kindern zwischen 2 und 10 für vier Monate mit dem Camper unterwegs. Wir haben uns gleich so gut verstanden, dass wir den ganzen Tag gemeinsam verbracht haben. Bis zum Nachmittag haben wir nur im Schatten gesessen, den Kindern beim Spielen zugeschaut und uns unterhalten. Das war auch mal sehr schön und entspannend. Nachmittags haben wir dann gemeinsam einen Ausflug zu einem natürlichen, wilden Strandabschnitt gemacht, wo wieder viele tolle Vögel zu sehen waren und die Kinder sich im Schlamm und in den Algen gesuhlt haben.
Start: Arles
Ziel: Les Saintes Maries der la mer
Strecke: 45km
Heute führte uns der Weg durch die schöne Camargue. Überall gab es wilde Flamingos und die typischen Camargue-Rinder und -Pferde zu sehen. Außerdem konnten wir vier verschiedene Reiher-Arten beobachten. Es war ziemlich heiß und so waren wir froh in der baumarmen und viel umzäunten Landschaft ein schattiges Plätzchen für die Mittagspause zu finden. Dort haben wir es aber nur eine halbe Minute ausgehalten, da hatte jeder von uns schon sechs Mückenstiche. Haben also die Kinder wieder in den Hänger gesetzt, wo sie mückensicher sind. Und wir Eltern haben dann doch unser Brot in der prallen Sonne gegessen. Später ist dann mit lautem Knall plötzlich der Reifen vom Anhänger geplatzt. Schlauch und Mantel waren durch. Einen Ersatzschlauch hatten wir mit und der Mantel wurde von Paul mit Panzertape geflickt. Das hätte wahrscheinlich noch ewig gehalten, aber an anderen Stellen war er auch schon dünn, weshalb wir ihn am Abend im Ort in einem Fahrradgeschäft ersetzt haben. Wir haben dann noch einen sehr schönen und überraschend günstigen Zeltplatz mit eigenem Strandabschnitt und zu Elsas Begeisterung mit Kinderdusche und -klo gefunden.
Start: Ventimigria
Ziel: Arles
Strecke: Zug
Nun sind wir also in Frankreich. Im Zugfahren mit dem ganzen Geraffel sind wir nun schon ziemlich geübt. Wir haben sogar schon Umsteigezeiten von 5 min geschafft, mit mehreren Treppen.
Es war schön in Italien. Tolle Landschaft, interessante, fremde Vegetation, sehr nette Leute. Wir haben jeden Tag Oliven gegessen. Die Kinder mögen sie auch sehr gern.
Start: Albenga
Zwischenziel: Imperia
Strecke: Zug
Ziel: Ventimigria
Strecke: 49km
Um ein Stück Küstenstraße zu umgehen, sind wir heut wieder mal in den Zug gestiegen. Kurz nach Imperia begann dann ein schöner Radweg. Wir haben auch nochmal schön Zeit am Strand verbracht.