Samstag, 31. Juli 2021

Tag 31: 30.07.2021

Start: Koźnica
25km per Fahrrad bis
Hel (Hela) 
per Fähre bis
Ziel: Gdańsk (Danzig)
und noch 9km mit dem Rad zum Zeltplatz

Heute sind wir weit gekommen. Erst noch die schöne Halbinsel Hel bis zum Schluss gefahren. Die Stadt Hel war fürchterlich voll. Dort sind wir in die Fähre nach Danzig gestiegen. Das war etwas abenteuerlich, weil wir das komplette Gepäck abmachen und separat auf die Fähre tragen mussten, außerdem war die Rampe viel zu schmal für den Anhänger, aber der wurde dann halt rüber getragen. War dann eine gemütliche Überfahrt von knapp zwei Stunden. In Danzig ist man noch ein ganzes Stück mit dem Schiff landeinwärts gefahren, durch den Industriehafen hindurch in die Altstadt. Da gab es unterwegs viel zu gucken.
Wir sind mitten in den Menschenmassen gelandet und mussten dann erstmal unser ganzes Gepäck sortieren und uns aus der Fußgängerzone raus zum Zeltplatz schlängeln.

Morgenstimmung im Zelt

Das war unsere Fähre. Man beachte die schmale Laderampe.

Erste Danzig-Eindrücke

Donnerstag, 29. Juli 2021

Tag 30: 29.07.2021

Koźnica

Weils so schön hier ist, sind wir gleich noch einen Tag geblieben und haben das gleiche gemacht wie gestern: Baden und Surfen. War ein schöner entspannter Tag.

Tag 29: 28.07.2021

Kuźnica

So ein schöner Platz hier. Wir sind hier mit an der schmalsten Stelle der Halbinsel, wodurch wir nur 1 Minute Fußweg zur offenen Ostsee haben und 1 Minute Fußweg zur Putziger Bucht. Wir haben heute beides zum Baden ausprobiert. Die Bucht ist natürlich viel wärmer, hat weniger Wellen und ist ewig flach. Ideal zum Kinderplanschen und auch zum Surfen. Hier ist eine Surfschule neben der nächsten, da hat Paul seinen alten Surfschein ausgepackt und sich ein Windsurfset gemietet.
Kuźnica ist auch ungewöhnlich ruhig. Gar nicht so viel los, wie sonst immer in den Küstenorten.

Wenn das mal kein geeignetes Babybadegewässer ist. August war trotzdem noch etwas skeptisch.

Hier wird der Papa beim Surfen beobachtet

Am Hafen waren wir auch

Mittwoch, 28. Juli 2021

Tag 28: 27.07.2021

Start: Karwia
43km per Fahrrad bis
Ziel: Kuźnica (Kußfeld)

Wir sind auf der Halbinsel Hel! Die wollten wir doch gerne mitnehmen. Volle Küstenorte sind wir ja mittlerweile gewöhnt, aber dass es so voll ist, hatten wir dann doch nicht erwartet. Hier reiht sich (zum Glück) ein Zeltplatz an den anderen. An zweien sind wir erstmal vorbei gefahren, weil wir ein Stück weiter auf die Halbinsel wollten. Die nächsten zwei haben nur Wohnwagen angenommen, keine Zelter, der nächste erst ab vier Nächten. Als uns der nächste auch wieder abgewiesen hat, hab ich dann doch mal die Kinderkarte gezogen, dass wir mit drei Kindern ja nicht ewig weiterfahren können. Da hat er uns netterweise einen Geheimtipp gegeben und einen Bekannten angerufen. Der ist Förster und stellt seine kleine Wiese an seinem Grundstück privat und preiswert Campern zur Verfügung und das abseits des Trubels, außerhalb der Ortschaft im Wald. Hier stehen wir jetzt also mit weiteren 4 Campern gemütlich.
Durch die unerwarteten Streckenverlängerungen sind wir heute doch sehr viel gefahren und waren auch erst abends am Zeltplatz. Haben aber den Tag über auch gemütlich gemacht. Mehrere Pausen, darunter zwei Regenpausen, wo wir uns untergestellt haben.

Abbau und Frühstücksvorbereitungen

Abendstimmung am Deich 


Montag, 26. Juli 2021

Tag 27: 26.07.2021

Start: Białogóra
21km per Fahrrad bis
Ziel: Karwia (Karwen)

Mit frischer Kraft ging es heute weiter.

Unterwegs haben wir uns Beeren und einen Sonnenblumenkern-Kopf gekauft. Die gibt's hier an jeder Ecke, da hat uns das auch mal interessiert. Man hat viel zu knaupeln und nicht viel zu essen, aber war auch mal ganz witzig.

Die letzten Kilometer haben

die großen Kinder mal getauscht. Fanden sie beide super. Und August auch. 

Sonntag, 25. Juli 2021

Tag 26: 25.07.2021

Białogóra

Dieser Pausentag war heute echt nötig. Wir waren irgendwie alle durch. Haben wieder Kraft getankt, Wäsche gewaschen, Akkus geladen und entspannt.

Wir sind auch mal gemütlich durch den Wald zum Strand spaziert.

Hier auf dem Zeltplatz gibt's auch einen Tisch. Da kann man gleich viel besser malen, rätseln

und essen. Eine Küche gibt's hier übrigens auch. Ein super Zeltplatz!

Tag 25: 24.07.2021

Start: Osetnik
19km per Fahrrad bis
Ziel: Białogóra (Wittenberg)

Wieder ein harter sandiger Streckenabschnitt. Dafür ein Wald voller Blaubeeren und ein netter, günstiger Zeltplatz.

Es waren aber auch gut fahrbare Abschnitte heute dabei

Freitag, 23. Juli 2021

Tag 24: 23.07.2021

Start: Łeba
17km per Fahrrad bis
Ziel: Osetnik (Stilo) 

Heute war wohl der härteste Tag, was die Strecke betrifft. Es ging einen Großteil nur durch tiefen Sand, wo man nur mit vereinten Kräften durchschieben konnte. 

Wir sind dann ein Stück am Strand lang gefahren, das war aber natürlich auch nicht wirklich besser.

Aber das Wetter war toll, das Meer war warm und die Blaubeeren waren lecker. 

Tag 23: 22.07.2021

Łeba

Heute haben wir die große Łaçka-Düne besucht.
Łeba ist mal wieder furchtbar vollgestopft mit Touristen. Ein Zeltplatz reiht sich an den nächsten, trotzdem war es gar nicht so einfach, einen freien Platz zu finden. Heute sind natürlich auch Massen auf die Düne geströmt. Die ist aber zum Glück groß genug, dass es sich verläuft. War auf jeden Fall ein beeindruckendes Erlebnis. 

Tag 22: 21.07.2021

Start: Izbica
19km per Fahrrad bis
Ziel: Łeba (Leba)

Wieder eine harte Wegstrecke heute, diesmal ging es durch tiefen Sand. Nicht immer waren so halbwegs fahrbare Seitenpfade daneben wie auf dem Foto. 

Wir sind an einem sehr schönen Moorsee vorbei gekommen. 

Mittwoch, 21. Juli 2021

Tag 21: 20.07.2021

Start: Smołdziński Las
16km per Fahrrad bis
Ziel: Izbica (Giesebitz)

Heute sind wir nun weiter gezogen. Unterwegs waren wir in Freiluftmuseum in Kluki (Klucken), wo man die Lebensweise der Slovinzen Anfang des 20. Jahrhunderts nachempfinden konnte. Das hat den Kindern gut gefallen.
Danach ging es auf einem sehr abenteuerlichen Pfad durch ein Feuchtgebiet. Da mussten wir viel schieben und heben, Theodor ist gelaufen und hat Elsa toll geholfen. Die Bremsen haben uns auch maltretiert, aber die Stimmung war gut und den Kindern hat es sogar richtig Spaß gemacht. Sie waren uns immer ein ganzes Stück voraus. 

Die Kinder wären hier gern eingezogen. Sogar eine Wiege für August war dabei.

Das war noch der einfachere Teil

und das dann der schwierige (links und rechts ist Sumpf und der Anhänger war natürlich breiter als die Planken) 

Montag, 19. Juli 2021

Tag 20: 19.07.2021

Smołdziński Las

Heute sind wir durch den Wald gewandert, 

um einen Leuchtturm zu besteigen,

von dem aus die Düne, über die wir vorgestern gewandert sind, deutlich aus der Landschaft heraussticht. 

über den Strand ging es zurück zu den Fahrrädern

Sonntag, 18. Juli 2021

Tag 19: 18.07.2021

Smołdziński Las

Weil die Gegend so viel hergibt und der Zeltplatz hier so nett ist, wollen wir noch zwei Tage hier bleiben.
Haben heute weiter den Nationalpark erkundet. Heute war es sehr windig. 

Die Kinder kommen von ihrer Arbeit zurück: Geschirr abwaschen

Als wir an den Strand wollten, war August kurz vorher eingeschlafen. Da haben wir den Anhänger samt schlafendem Kind über die Düne gezerrt und mit an den Strand genommen. 

Tag 18: 17.07.2021

Smołdziński Las

Sind heut nur bissel in der Gegend rungeradelt, nochmal den schönen Nationakpark genossen, waren im Nationalparkmuseum und sind in brütender Hitze durch eine eindrucksvolle Dünenlandschaft gestampft.

Samstag, 17. Juli 2021

Tag 17: 16.07.2021

Start: Rowy
20km per Fahrrad bis
Ziel: Smołdziński Las (Holzkathen)

Waren heute früh im Meer schwimmen, das war herrlich erfrischend. Dann gemütlich losgeradelt, durch den Slowinzischen Nationalpark mit schönen strukturreichen Kiefernwäldern und Wiesenlandschaften.
Wir sind heute auf einem sehr netten Zeltplatz gelandet. Haben ihn nur durch Zufall entdeckt, weil es quasi ein Privatgarten mit ein paar Zelten ist, wo gar nix dran stand. Sehr gemütlich und ruhig hier. Hier bleiben wir ein bisschen. 


Auch ein bisschen Sport für Theodor 

Donnerstag, 15. Juli 2021

Tag 16: 15.07.2021

Start: Ustka
22km per Fahrrad bis
Ziel: Rowy (Rowe) 

Wir sind heute endlich mal an einem Kirschbaum vorbei gekommen. Da habe ich ja schon die ganze Zeit drauf gewartet. Wir haben uns den Bauch ordentlich voll geschlagen.

Das ist nicht so gemütlich, wenn der große Bruder schlafend auf einem hängt. 

Mittwoch, 14. Juli 2021

Tag 15: 14.07.2021

Start: Wicie
36km per Fahrrad bis
Ustka (Stolpmünde)

Wegen einer großen Zeltplatzlücke mussten wir heute sehr weit fahren. Das war hart, weil es brütend heiß war und die Sonne geprasselt hat.
Hier in Ustka konnten wir Ersatz für unsere zur Neige gehende Gasflasche für den Kocher auftreiben. Inzwischen hat sich die Strecke doch sehr geändert. Während wir am Anfang von einem Touristrandort zum nächsten gefahren sind, verlässt man jetzt auch ab und zu die Küste, was die Landschaft abwechslungsreicher macht und wir auch mal durch ein paar ganz normale Dörfer ohne Touristen kommen. Seit ein paar Tagen treffen wir auch vermehrt andere Fernradler, das war in den ersten Tagen kaum der Fall. Wir sind aber wieder sehr exotisch mit unserem Kindergespann und werden viel bestaunt. 

Von der Polizei verfolgt? ;-) 


Tag 14: 13.07.2021

Wicie

Pausentag. Endlich mal ne Waschmaschine auf nem Zeltplatz, da muss ich nicht so oft Handwaschen. Bei dem Wetter war es auch ruckzuck getrocknet. War sehr heiß heute, aber ein paar Akrivitäten waren trotzdem drin:

Durch die Hüppeburgenlandschaft

an den Strand

zwischendurch bissel Schule gemacht, eingekauft und auf dem Zeltplatz entspannt

und abends nochmal an den Strand Sonnenuntergangsstimmung genießen

Dienstag, 13. Juli 2021

Tag 13: 12.07.2021

Start: Bobolin
20km per Fahrrad bis
Ziel: Wicie (Vitte)

Heut ging es durch Darłowo (Rügenwalde), 

über Plattenwege auf einer schmalen Nehrung (links das Meer, rechts ein See), 

über Sand

und Asphalt durch Kiefernwälder

zum Zeltplatz mit lustigen Oldschool-Spielgeräten

Sonntag, 11. Juli 2021

Tag 12: 11.07.2021

Start: Mielno
36km per Fahrrad bis
Ziel: Bobolin (Böbbelin)

Heute war herrlichster Sonnenschein und promt den ersten Sonnenbrand geholt. Wir haben heut die Küste mal zeitweise verlassen und es ging über Feldwege durch offene Landschaft über nette Dörfer. In einem hat ein Junge Beeren verkauft, da haben wir ordentlich zugeschlagen.

Die Kinder sind heut mal ein Stück gerannt, um sich nicht die ganze Zeit ziehen zu lassen (ich hatte Elsa nämlich wieder eingehängt)